Ein gesundes Raumklima erhöht das Wohlbefinden der Menschen und fördert die Werterhaltung der Holzfußböden. Das ideale Raumklima liegt bei ca. 18 – 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 – 60%. Höhere Luftfeuchte bringt das Holz zum Quellen. Bei zu niedriger Luftfeuchte bilden sich durch das Schwinden des Holzes Fugen. Zu niedrige Luftfeuchte, vor allem in den Wintermonaten, sollte durch Pflanzen, am Heizkörper aufzuhängende Verdunster oder elektrische Luftbefeuchter erhöht werden.
Die Oberflächenbehandlung aller Holzfußböden unterliegt, je nach Beanspruchung, einem natürlichen Verschleiß. Deshalb ist eine regelmäßige Reinigung und Pflege notwendig.
Tische und Stuhlfüße sind mit geeigneten Filzunterlagen auszurüsten, bei Verwendung von Stühlen mit Laufrollen nur weiche Rollen verwenden oder spezielle Unterlagen verwenden.
Abgestimmt auf die jeweilige Oberflächenbehandlung gelten spezielle Pflegevorschriften.
Pflegeanweisung für versiegelte Holzfußböden
Durch die Versiegelung besitzt der Boden einen Schutzfilm und ist weitgehend beständig gegen das Eindringen von Wasser
Vor der ersten Benutzung wird der Boden mit unverdünntem Pflegemittel als Vollpflege eingelassen, in der Regel einer wässrigen Emulsion
Nach Nutzung des Raumes ist eine Vollpflege in verschiedenen Zeitabständen nötig:
• In Wohnräumen ein- bis zweimal im Jahr
• Bei Publikumsverkehr oder in Büroräumen alle 8 - 14 Tage
• In Gaststätten oder Schulen einmal pro Woche
Die Unterhaltsreinigung erfolgt mit Haarbesen, Mop oder Staubsauger. Der so entfernte Grobschmutz wirkt wie Schmirgelpapier und sollte immer umgehend entfernt werden. Anschließend wird der Boden nebelfeucht gewischt. Einen Holzfußboden niemals mit Wasser überschwemmen.