Das Schloss Burgellern in Oberfranken wurde um 1555 erstmals erwähnt. 1726 erfolgte ein Umbau zur Residenz durch Marquard Wilhelm von Schönborn. In den späteren Jahrhunderten wechselten Besitzer und Nutzung des Schlosses häufig, so diente es u. a. als Sommerfrische, Frauenklinik, Missionshaus und Lungenklinik. Im Jahre 2005 wurde es nach langen Jahren des Leerstandes von der Familie Kastner erworben, in ein 4 Sterne-Hotel umgewandelt und seitdem aufwendig restauriert und umgebaut. Bei der Renovierung des Treppenhauses stießen die jetzigen Schlossherren 2011 auf einen wunderbaren alten Intarsienboden auf den beiden Treppenpodesten. Bislang konnte er nicht datiert werden, es wird jedoch vermutet, dass er im Zuge einer Neugestaltung im 19. Jahrhundert eingebaut wurde.
Auf den Treppenpodesten befinden sich auf einer Holzunterkonstruktion aus Fichtenholz , Einlegearbeiten (Intarsien) aus Nußbaum und Ahorn.Die rankenden Blumenmuster sind mit orientalischen Mäanderbändern umfasst. In der Mitte wurden dem Muster angepasste Rosetten eingearbeitet. Der gesamte Intarsienboden besteht aus kleinen meist Quadratischen Einzelteilen mit einer Stärke von 4 - 5 mm.